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the worlds on me

August 2023 - Dezember 2023
Gabriel José Carneiro

Eine dramaturgische Recherche über süd-amerindischen Perspektivismus und Autobiographien

Gabriel José Carneiro: Niemandes Boden, 2022. Foto: Christian Herrmann
Gabriel José Carneiro: Niemandes Boden, 2022. Foto: Christian Herrmann
Gabriel José Carneiro. Foto: Carneiro

Mit der Recherche „the worlds on me“ verbindet Gabriel José Carneiro seine künstlerische Praxis mit autobiographischen Erzählungen, um den „süd-amerindischen Perspektivismus“ und seine philosophischen Konstellationen als Impuls für Künste in Zeiten des Klimawandels tiefer zu verstehen.

„Welche perspektivischen und dramaturgischen Fußabdrücke lassen sich aus der Interpretation eines DNA-Tests ablesen? Und wie steht der migrantische Körper aus Südamerika in Deutschland in Relation zu dieser Analyse?“

Ausgehend von einer reflexiven Haltung gegenüber dem, was er ist („artist“, „academic", „activist", „cuir/queer") und gegenüber dem, was die kolonialen Erben ihm auferlegen oder verweigern, entwickelt Gabriel Carneiro im Rahmen einer dramaturgischen Recherche Ideen, die in einem zweiten Schritt von Kommentator:innen weiter verarbeitet werden.

Der Arbeitsprozess wird verschriftlicht, um ihm anschließend eine neue Darstellungsform geben zu können. Das Ergebnis wird in einer öffentlichen Gesprächsrunde im Rahmen des DEVISO-SÜD Austauschprogramms für lateinamerikanische Künstler:innen präsentiert:

Gesprächsrunde „the worlds on me"
Do, 02.11.2023, 10:00 Uhr

Blue Square
Kortumstraße 90
44787 Bochum

Seit 2019 im Ruhrgebiet ansässig, arbeitet Gabriel Carneiro als Schauspieler, Regisseur, Dramaturg und Gestalter von Theaterstücken, Tanzperformances, Vermittlungsformaten, Kurzfilmen und Interventionen. In seiner Forschungsarbeit beschäftigt sich Gabriel mit Themen wie südamerindischem Perspektivismus, Cuirness des globalen Südens, Migration und struktureller Diskriminierung sowie Nachhaltigkeit aus südamerikanischer Sicht.

Das Projekt „the worlds on me“ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2023.

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