Ein Anderes Duisburg reloaded
Ziel des Vorhabens „Ein Anderes Duisburg reloaded“ (AT) ist es, die entstandenen Ressourcen aus dem abgeschlossenen Projekt “Ein Anderes Duisburg” (2024) zu erhalten und weiter fruchtbar zu machen, um einen stabilen Ort in Duisburg zu etablieren, der die Sichtbarkeit migrantischer Erinnerungskulturen gewährleistet und eine lebendige interkulturelle Zukunft antizipiert.
Ankerpunkt ist die junge Tarık-Turhan-Galerie, benannt nach dem jüngsten Opfer des Duisburger Brandanschlages von 1984. Diese befindet sich im Gebäudekomplex des Stadthistorischen Museums, im Herzen des städtischen Gedächtnisses. Hier werden 2025 Veranstaltungen realisiert, die zur Begegnung, zum Kennenlernen und zum kritischen Dialog einladen.
Veranstaltungen:
26.08.2025 Gedenken – der Brandanschlag von 1984, von Aynur Satır Akça
06./07.09.2025 Workshop: Schreiben gegen das Vergessen – die Kunst der persisch-arabischen Kalligrafie, von und mit Fatemeh Hippler
Oktober 2025 „echoing presence“ (AT) – Künstlerische Intervention im Stadtarchiv, Lesung und Ausstellung von Emre Abut und Gäst:innen
November 2025 Podiumsgespräch – Fakir Baykurt und sein Erbe (AT), von und mit Nesrin Tanç
November-Dezember 2025 Erinnern an Patrice Lumumba – Künstlerische Intervention im Stadtraum Duisburg, von A.I. Hilfrich
Veranstaltungsdetails und weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben.
Die Initiative “DER BEIRAT – für ein anderes Duisburg” ist hervorgegangen aus dem 2024 abgeschlossenen Projekt “Ein Anderes Duisburg”. Als zivilgesellschaftlicher Beirat haben die Beteiligten das Projekt zwei Jahre lang begleitet und sich entschlossen, als Initiative weiter zu wirken und zu wachsen.
„Ein Anderes Duisburg reloaded“ ist ein Projekt von DER BEIRAT – für ein anderes Duisburg in Kooperation mit dem Stadthistorischen Museum Duisburg und dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie Duisburg, gefördert von LAG Soziokultur NRW, vom Kulturbüro der Stadt Duisburg, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2025.