Femtalk: Dating Stories
Der „Femtalk“ ist eine neue literarische Reihe in der Werkstatt Gelsenkirchen, die weiblich gelesenen Perspektiven eine Plattform gibt. Hierbei sind thematische Schwerpunkte entscheidend, die oftmals in Diskussionen zu kurz kommen. Als Einstieg in die Reihe definieren Autor:innen und Zuhörer:innen für sich, was Feminismus ist. Der Beitrag des Publikums dient im späteren Verlauf als Diskussionsgrundlage.
Das literarische Talkformat setzt sich kreativ mit Fragen unserer Zeit auseinander. Die ersten Veranstaltungen der Reihe werden von drei Autorinnen aus NRW gestaltet: Elsa Ruhnau, Sarah Marie Latza und Dea Šinik. Die drei Künstlerinnen bringen jeweils ihre eigenen Perspektiven als Poetry Slammerin, Musikerin und Kulturschaffende mit.
Am 15. Juni legen die Autorinnen gemeinsam mit dem Publikum den Fokus auf das Thema „Dating Stories“: Wie begegnen wir einander? Was wünschen wir uns? Was brauchen wir beim Dating nicht?
Der Eintritt ist frei.
Weitere Veranstaltungen: 27.09, 27.10.2024
Die „werkstatt“ hat sich in den vergangenen 10 Jahren zu einem Kunst- und Kulturzentrum für Gelsenkirchen und das Umfeld entwickelt. Das zeigt den Macher:innen, dass es für diese Art von Kultur einen großen Bedarf gibt und ermutigt sie, weiter an qualitativ hochwertigen Angeboten zu arbeiten. Neue Leute bringen neue Ideen ein. Die „werkstatt“ soll sich weiterentwickeln, damit sie 2026 erfolgreich ihr 50-jähriges Jubiläum feiern kann. https://www.werkstatt-ev.de
Elsa Ruhnau ist nach beruflicher Ausbildung zurückgekehrt ins Ruhrgebiet. Begeistert von den performativen Künsten und neben Exkursen ins Schauspiel in Kooperation mit dem MiR Theater, wendet sie sich der Spoken Word Szene zu. Seit 2022 tritt Elsa regelmäßig auf Poetry Slams und Lesungen auf. Ihre Themen finden in Prosatexten Platz, ihre starke Bühnenpräsenz entfaltet sich vor allem in lyrischen Zeilen.
Sarah Marie Latza ist Künstlerin und Musikerin aus Gelsenkirchen. Neben ihrer großen Leidenschaft für die Musik widmet sie sich der textlichen Arbeit. Erste Berührungspunkte mit dem Poetry Slam hatte sie auf den ersten Slams des Gelsenkirchener Slams „Poesieduell“. Sie und Dea Šinik konzipierten als Slamteam gemeinsam einen Text auf dem Bildungsforum für den Bildungsverbund Schalke im Jahr 2016. Sarah Marie möchte den intersektionalen Feminismus besonders stärken – inklusiv und politisch.
Dea Šinik engagiert sich seit 2011 aktiv im Kulturbetrieb Gelsenkirchens. Sie gründete den Buerschen Poetry Slam „Poesieduell Ge“ und ist aktiver Teil der Moderation und Organisation. In ihren Texten finden Themen wie Heimat, Identität und Selbstbestimmung einen Platz. Im Jahr 2022 wurde sie mit dem ersten Platz der Neuen Literarischen Gesellschaft Recklinghausen während des Wettbewerbs Literatureule gekürt. Ihre Texte erschienen im Magazinen wie dem Türspion oder im KKL Magazin. 2013 hat sie die Anthologie „Pottpoesie“ im Westflügelverlag herausgegeben. In „Femtalk“ legt sie besonderen Wert auf postmigrantische Erfahrungen. http://poesieduell-buer.de
Der Femtalk ist ein Projekt von Dea Šinik in Kooperation mit werkstatt e.V., gefördert durch die Stadt Gelsenkirchen, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2024.