How long does it gonna take?
Im Rahmen des Projekts „Decolonial Dienstag. Fredenbaum-Pluriversen“ zeigt das Theater im Depot den Film „How long does it gonna take?” von Richard Opoku-Agyemang.
In intensiver Zusammenarbeit Schwarzer Menschen aus NRW ist ein Interviewfilm entstanden, der die Rolle von Museen im Postkolonialismus befragt. Er handelt von der Notwendigkeit von Räumen für Schwarze Menschen, vom Umgang mit Raubkunst und hinterfragt die Selbstreflexion von Ausstellungsorten kritisch.
Der Film eröffnet damit eine Schwarze Perspektive auf das Thema (Post-)Kolonialismus im Museum und beinhaltet Beiträge von Expertinnen wie Tensae Wale Desta, Cate Lartey, Nando Nkrumah sowie den Filmemacherinnen. Diese vielfältigen Stimmen aus unterschiedlichen Berufsfeldern eröffnen einen wichtigen Einblick in aktuelle Diskurse zum Thema.
„How long does it gonna take?” (2024)
Dauer: 58 Minuten
Sprache: Deutsch
Untertitel: englisch
Idee und Projektleitung: Richard Opoku-Agyemang
Konzept und Interviews: Laura Jane Beya, Bernice Lysania Ekoula Akouala, Janinka Chiebuka Okoye, Phyllis Quartey, Tina Adomako, Richard Opoku-Agyemang
Interviewpartner*innen: Tensea Wale Desta, Cate Lartey, Nando Nkrumah
Kamera und Ton: Sören Meffert, Joy Ukpeh
Schnitt: Adriano Vannini, Richard Opoku-Agyemang
Musik: Richard Opoku-Agyemang
Der Eintritt ist frei.
„Tanz – Theater – Performance – Labor – Begegnung“, das hat sich das Theater im Depot seit 2022 als Motto genommen. Der Veranstaltungsort in der Dortmunder Nordstadt, welche als ehemaliger Arbeiterstadtteil heute geprägt ist von sehr vielen verschiedenen (post)migrantischen Communities, verfügt über einen Theatersaal, zwei Probebühnen und einen Community-Raum mit mobiler Küche, den „A29“.
„Decolonial Dienstag. Fredenbaum-Pluriversen“ ist ein Projekt des Vereins zur Förderung freier Theaterarbeit e.V. / Theater im Depot Dortmund in Kooperation mit Decolonize Dortmund, gefördert von der Bezirksvertretung Dortmund-Nord, dem Kulturbüro Dortmund, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2025.