Refugee Talks: What's up with that? / Krieg
Transnationales Ensemble Labsa: What’s up with that?
Wash one‘s dirty linen in public – an open performance
Aus dem Englischen || Nicht verschwinden wollende Flecken abwaschen, die Erinnerungen waschen, Gehirnwäsche. Nicht berichtete Familiengeschichten, Geschichten von Orten, Ländern, in unsere Körper geätzt. Fallen und Speicher der Erinnerung.
Auf der Bühne sind fünf Auswanderer aus Afrika, Indien, Russland, Polen, die für die gleiche Firma arbeiten. Sie kennen sich nicht von früher, aber sie teilen gemeinsame Erfahrungen...
SCHAUSPIEL Seratu Bah, Zofia Bartoszewicz, Yacouba Coulibaly, Yogesh Gawas, Emilia Hagelganz
Freie Radikale: Krieg
Die Theaterperformance „Krieg“ nähert sich den unterschiedlichen Aspekten der Kriegserfahrungen von Soldaten und Soldatinnen in Krisenregionen. Von der Motivation und Entscheidung, in den Krieg zu ziehen, bis hin zu dem Trauma der Rückkehr werden die verschiedenen Etappen eines Lebens im Ausnahmezustand erfahrbar gemacht.
Auf Grundlage authentischer Aussagen nähern sich die Darsteller*innen den teils heroischen Perspektiven und teils traumatischen Erfahrungen der Soldat*innen. Ein Versuch, das Unfassbare fassbar zu machen.
SCHAUSPIEL Ahmad Al Mghrbi, Ghamkin Omar, Nour Al-Estwany
TAD begründete sich 2006 in Duisburg-Bruckhausen mit der Inszenierung „Flüchtlingsgespräche“. Es folgten weitere Arbeiten mit Geflüchteten und zum Thema Exil/Asyl, seit 2012 u.a. im gemeinsam mit kitev und „Ettijahat“ (Damaskus, nun Exil in Beirut & Berlin) verfolgten Langzeitprojekt „Now T_here“.
Das Transnationale Ensemble Labsa entwickelt seit 2015 transkulturelle Projekte, bei denen sich einer divergenten, ethnischen und kulturellen Vielheit angenähert wird. Es entstehen Theaterperformances mit Live-Musik, das Festival Tomorrow Club und kleinere Formate: Songs, Texte, Kurzfilme, musikalische Lesungen und Lecture-Workshops. 2017 eröffnete das Ensemble in Dortmund einen temporäreren Spiel- und Produktionsort für interdisziplinäre künstlerische Praxis: den Tomorrow Club Kiosk.
Freie Radikale, das hybride Theater der Gegenwart im Ruhrgebiet inszeniert Mixtur: In ihren collagenartigen Kombinationen suchen und experimentieren sie mit Grenzüberschreitungen, Entkategorisierungen und mehrdeutigen Bildern. Regional fühlen sich Freie Radikale im multi- und interkulturell geprägten Ruhrgebiet verwurzelt. Als selbstverständlicher fester Bestandteil der eigenen Identität der Künstler*innen empfinden sie die Vielfältigkeit als authentische Basis für ihre Arbeit.