Solidarisches Quartier der Vielen
Der Verein für die solidarische Gesellschaft der Vielen e.V. will in Duisburg Bedingungen schaffen, die Empowerment für von rassistischer, diskriminierender und ökonomischer Ausgrenzung betroffene Menschen ermöglichen. Für einen nachhaltigen Strukturaufbau des Vereins sollen bildungspolitische Podiumsveranstaltungen und Workshops in den Bereichen Powersharing und Empowerment durchgeführt, sowie durch Trainings die Beteiligten in vereinsrelevanten Querschnittsaufgaben weitergebildet und befähigt werden.
In einem weiteren Schritt werden Formen des Zuhörens organisiert, in denen die Perspektiven und Positionen der von Diskriminierung und Rassismus Betroffenen angehört und ernst genommen und eigene Privilegien kritisch hinterfragt werden. Einen Anlass hierfür bietet u.a. das „Fest der Vielen“, das am 28. August im Rheinpark in Duisburg Hochfeld stattfindet.
Veranstaltungen:
Fr.-So., 23.-25. Juli, im Stapeltor: Wochenendworkshop mit Amaro Drom e.V. zur Rom*nja-Geschichte und Antiziganismus > mehr
Mo., 26. Juli, 19 Uhr, Liebfrauen Kulturkirche: Podiumsgespräch „Gewalt gegen Sinte*zze und Rom*nja – Der legitimierte Rassismus“ > mehr
Sa., 28. August, im Rheinpark in Duisburg Hochfeld: „Fest der Vielen“ – Podiumsgespräch anlässlich des Jahrestags des rassistischen Brandanschlags am 26. August 1984 in Duisburg Wanheimer Ort, mit anschließendem Musikprogramm > mehr
Der Verein für die solidarische Gesellschaft der Vielen e.V. wurde gegründet, um migrantisierte und marginalisierte Perspektiven in gesellschaftlichen Debatten zu stärken und in Duisburg langfristig und nachhaltig Strukturen für eine solidarische und vielsprachige Gesellschaft und die Demokratisierung der Bedingungen des partizipativen Zusammenlebens Aller zu entwickeln und aufzubauen.
Förderer: Soziokultur NRW, Kulturbüro Duisburg, Förderfonds Interkultur Ruhr 2021
Kooperationspartner: Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, Initiative Duisburg 1984, Soziokulturelles Zentrum Stapeltor