Zerbrochene Bilder
Das Stück "Zerbrochene Bilder" beginnt mit einem Alltag im Krieg. Die Menschen, die auf dem Marktplatz stehen und eigentlich einkaufen wollen, kommen statt über Obst und Gemüse schnell über Bomben und Schutzkeller ins Gespräch. Wie hört sich von Ferne ein Aufklärungsflugzeug an, wie ein Bombenflieger, und wie kann man sich überhaupt noch in Sicherheit bringen?
Der 27-jährige Theatermacher Mohanad Jackmoor, der in seiner Heimat zunächst Pharmazie und dann Regie studiert hat, bevor er nach Deutschland geflüchtet ist, belässt es in seinem ersten in Deutschland entwickelten Stück nicht bei den Fluchtgeschichten. „Zerbrochene Bilder“ erzählt neben dem Krieg auch das Ankommen in Deutschland und die Schwierigkeiten mit fremder Sprache, fremden Sitten und fremdartiger Bürokratie – und das auf sehr vergnügliche Weise.
Labsa e.V. ist Plattform für interdisziplinäre und partizipative Projekte. In Kooperation mit GrünBau gGmbH gründete sich 2015 das Transnationale Ensemble Labsa als künstlerische Zukunftswerkstatt. Hier treffen sich junge Menschen mit und ohne Fluchthintergrund in einem prozessorientierten Raum, in dem nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen wird und Perspektiven der transnationalen Zusammenarbeit entwickelt werden. www.labsa.de