Dokumentarfilm „Hustadt“
Die Bochumer Hustadt, eine Hochhaussiedlung in der Nähe des Uni-Campus, hat seit vielen Jahren mit Vorurteilen zu kämpfen. Der Wohnort vieler Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte wird häufig als „sozialer Brennpunkt“ markiert.
Der Dokumentarfilm „Hustadt“ will solche Vorurteile aufbrechen. Er taucht in die diverse Welt von Bewohner:innen des Stadtteils ein, zeigt ihre individuellen Geschichten aus ihrer eigenen Perspektive und begleitet sie in ihrem Alltag.
Dieser Alltag ist nicht nur von Differenzen geprägt, sondern ebenso von Verständnis, Hilfsbereitschaft und Empathie. Der Film fängt den starken Zusammenhalt der Community ein und wird nach Fertigstellung im Rahmen sozialer Einrichtungen vor Ort (IFAK / HuKultur) gezeigt.
Kamera: Jonas Grote
Ton: Luca Anuschek
Regie: Kübra Kenger
Produktion: Jonas Kuhlbrodt
Kübra Kenger ist Erziehungswissenschaftlerin und betätigt sich in den Bereichen der Jugendarbeit, mit geflüchteten Frauen und Migrant:innenorganisationen. Jonas Kuhlbrodt ist Sportwissenschaftler und freier Filmemacher, seit fünf Jahren wohnhaft in der Bochumer Hustadt. Beide studieren an der FH Dortmund im Zweitstudium Film.
Der Dokumentarfilm „Hustadt“ wird in Kooperation mit der Stadt Bochum, der FH Dortmund, der IFAK und HuKultur produziert. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2023.