Familienfilmarchiv des Ruhrgebiets bei den dresdner schmalfilmtagen
2018 wurde das „Archiv für Familien- und Amateurfilm des Ruhrgebiets“ von Interkultur Ruhr gegründet. Ein öffentliches Archiv, das Schmalfilmmaterial sammelt, digitalisiert, konserviert und für Forschung und künstlerische Arbeiten zur Verfügung stellt. Die Bilder fangen Reisen in die Nähe und in die Ferne, Momente des privaten wie auch des kollektiven Lebens der Bewohner des Ruhrgebiets ein. Sie geben auch Zeugnis von individuellen Versuchen, mit Bildern zu fabulieren und neue Erzählungen des Alltags herzustellen.
In einem gemeinsamen Programm zeichnen Geremia Carrara und Johanna-Yasirra Kluhs die Physiognomie des Archivs und dessen Nutzung nach.
Das Archiv für Familien- und Amateurfilm des Ruhrgebiets entstand im Rahmen des Projektes Interkultur Ruhr (RVR) mit Unterstützung des Forums für Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V., Archivträger ist die Stiftung Ruhrmuseum.
Die dresdner schmalfilmtage haben sich seit der Erstauflage 1997 zu einem anerkannten Forum für die deutsche und internationale Schmalfilmszene entwickelt. Das unkonventionelle Filmfestival stellt dokumentarische, künstlerische oder fiktionale Filmproduktionen in den Mittelpunkt, die eines gemeinsam haben: Sie wurden originär auf Schmalfilm realisiert. Die dresdner schmalfilmtage sind ein Projekt des riesa efau. Kultur Forum Dresden.