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Grand Snail Tour: Anschauen in Kamen

Do. 18.09.2025, 18:00 Uhr
UKR / IKR

Lesung von Esra Canpalat und Ausstellung von Fatih Kurçeren im Rahmen der Grand Snail Tour von Urbane Künste Ruhr in Kamen

Vom Rande aus: Oer-Erkenschwick. Foto: Fatih Kurçeren
Vom Rande aus: Ahlen. Foto: Fatih Kurçeren
Vom Rande aus: Hagen. Foto: Fatih Kurçeren

Die aus Kamen stammende Autorin und Literaturwissenschaftlerin Esra Canpalat hat sich im letzten Jahr gemeinsam mit dem Fotografen Fatih Kurçeren schreibend an den Rändern des Ruhrgebiets bewegt. Daraus ist die Kolumne „Vom Rande aus“ für Interkultur Ruhr entstanden. 

Beim 18. Stopp der Grand Snail Tour von Urbane Künste Ruhr in Kooperation mit Interkultur Ruhr liest Esra Canpalat in Kamen aus ihren „Randnotizen zum Ruhrgebiet“. Die Lesung wird mit den Fotografie-Serien „Vom Rande aus“ und „Pithead“ von Fatih Kurçeren erweitert.

» zur Kolumne

Veranstaltungsprogramm:

18:00 Uhr Installation mit den Fotografien von Fatih Kurçeren im Grand Snail Tour Anhänger

19:00 Uhr Lesung mit Esra Canpalat 

Der Eintritt ist frei.

Anschauen in Kamen – Ein Stopp der Grand Snail Tour von Urbane Künste Ruhr in Kooperation mit Interkultur Ruhr.

Urbane Künste Ruhr ist eine dezentrale Institution für Gegenwartskunst im Ruhrgebiet, die in unterschiedlichen Formaten öffentliche Räume schafft und nachhaltig erforscht. Die Grand Snail Tour aktiviert durch künstlerische Formate des Austauschs, der Teilhabe und der Koproduktion öffentliche Plätze in der Region, häufig gemeinsam mit lokalen Akteur:innen. Sie führt im Verlauf von drei Jahren durch alle 53 Städte des Ruhrgebiets. https://www.urbanekuensteruhr.de/grand-snail-tour

Esra Canpalat studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Aus einer antirassistischen, transkulturellen und feministischen Position heraus schreibt sie Erzählungen, Essays, wissenschaftliche Artikel und Texte zu Kunst- und Kulturvermittlung. Canpalat ist Preisträgerin des Förderpreises Ruhr 2021 und wurde im Literaturwettbewerb „60 Jahre Migration aus der Türkei – Neue Hoffnungen“ ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an einem Romanprojekt über postmigrantische Erinnerung und intergenerationelle Traumata. Ihre Kolumne „Vom Rande aus“ erschien online bei interkultur.ruhr. https://esracanpalat.com

Fatih Kurçeren studierte Germanistik in Ankara und Fotografie in Essen. In seiner fotografischen Arbeit richtet er den Blick immer wieder auf das Ruhrgebiet, das er als einen Raum begreift, in dem sich Identitäten und festgefügte soziale Strukturen auflösen. Kurçeren bewegt sich dabei in jenen Grauzonen, in denen gesellschaftliche Normen verschwimmen und sich das Innere mit dem Äußeren, das Fremde mit dem Vertrauten überlagert. Sein Fokus gilt nicht nur den sozialen Brüchen, sondern ebenso dem existenziellen Widerstand des Einzelnen innerhalb dieser Unsicherheiten. http://www.fatihkurceren.com

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