Lese-Schreib-Kreis zu Texten aus dem Iran und der Diaspora
Das Kollektiv Jin* Jiyan Azadî NRW, bestehend aus iranischen und kurdischen Aktivist:innen, setzt eine künstlerisch-politische Veranstaltungsreihe zum Thema „Die Jin, Jiyan, Azadi Revolution in der iranischen Diaspora diskutieren“ in Bochum und Witten um, die die iranische Frauenrechtsbewegung behandelt.
Am 30. Juli 2023 lädt das Kollektiv von 11 bis 13 Uhr zu einem Lese- und Schreibkreis unter Leitung von Mina Mahmoudian ins Bochumer atelier automatique ein, in dem Texte aus dem Iran und aus der Diaspora besprochen werden. Eigene Gedanken können verschriftlicht werden, um mit den Texten zu interagieren.
Es wird eine Kinderbetreuung angeboten. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 28.07. wird gebeten unter: jinjiyanazadinrw@gmail.com (bei der Anmeldung bitte kurz die Intention der Teilnahme bzw. den Bezug zur Revolution im Iran mit angeben)
Weitere Veranstaltungen:
● Eine Online-Podiumsdiskussion am 16. August um 19 Uhr im atelier automatique in Bochum, begleitet von Asst. Prof. Azadeh Akbari und Sarah Kermanian als Panelistinnen sowie Mahtab Mahboub als Moderatorin zum Thema "Politische Imaginationen im Kontext der Revolution".
● Eine Abschlussveranstaltung am 16. September, bei der die Ergebnisse der vorangegangenen Veranstaltungen neben anderen Beiträgen in Gedanken an den Mord von Jina Amini präsentiert werden.
Das Kollektiv Jin* Jiyan Azadî NRW ist aus der revolutionären Zeit im Iran entstanden, um aus einer feministischen Perspektive Aufmerksamkeit für das Thema Revolution zu wecken. Nicht alle Mitglieder:innen sind aus der iranischen Diaspora. Sie haben unterschiedliche Betroffenheiten und Bezüge zum Thema, die sich aus den verschiedenen geopolitischen Regionen ergeben, die von der Politik im Iran betroffen sind.
„Die Jin, Jiyan, Azadi Revolution in der iranischen Diaspora diskutieren“ ist ein Projekt von Jin* Jiyan Azadî NRW in Kooperation mit Werk*statt Witten, atelier automatique, Azadeh Akbari, Sara Kermanian, Zainab Lax und Arezoo Molaei, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2023.