Literaturreihe mit Bergleuten aus dem Ruhrgebiet
Die „Literaturreihe mit Bergleuten aus dem Ruhrgebiet“ des RAA Vereins NRW e.V. widmet sich der Kultur- und Literaturarbeit im Ruhrgebiet, insbesondere dem Beitrag der Bergleute zur Industrie und Kultur.
Ca. 15 ehemalige Bergmänner und Produktionsmitarbeiter treffen sich seit Mai regelmäßig in der interkulturellen Kleinkunstbühne „apoTheke“, um Geschichten und Gedichte über die Bergbaukultur in verschiedenen Sprachen zu verfassen. Dabei werden sie von zweisprachigen Autoren begleitet. Im Anschluss sind öffentliche Literaturabende mit musikalischer Begleitung geplant, um die Ergebnisse einem breiteren Publikum zu präsentieren.
Das Projekt richtet sich an ehemalige Bergleute, Literaturschaffende sowie an Akteur:innen aus Kunst, Kultur und Integration. Ziel ist es, die Bergbaugeschichte lebendig zu halten und den interkulturellen Austausch zu fördern.
Die erste öffentliche Veranstaltung findet am 11.07.2025 zwischen 17:00 und 21:30 Uhr statt.
Weitere Termine werden in Kürze bekannt gegeben.
Der RAA Verein in NRW wurde 1996 aus der Initiative des Leiterkreises des RAA Verbundes gegründet, in der die Leiter:innen der 27 RAA`s in NRW vertreten sind, um die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien sowie die Verständigung zwischen den Kulturen und Menschen voranzutreiben. Die RAA`s wurden 2013 in Kommunale Integrationszentren umgewandelt.
Seit seiner Gründung verfolgt der RAA Verein in NRW das Ziel, interkulturelle Kompetenz und Verständigung für alle gesellschaftlich relevanten Gruppen nachvollziehbar und erlebbar zu machen, damit Toleranz, friedliches Miteinander sowie gemeinsames Handeln durch interkulturellen Dialog und interkulturelle Kommunikation vertieft werden.
Die „Literaturreihe mit Bergleuten aus dem Ruhrgebiet“ ist ein Projekt des RAA Vereins NRW e.V. in Kooperation mit dem Katakomben Theater Katakart e.V., dem Medien, Kultur und Bildung e.V., dem Literaturcafé Fakir Baykurt, dem Essener Lernzentrum e.V., der KD 11/13 gGmbH und der Fördergesellschaft Kultur und Integration gGmbH, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2025.