Netzwerktreffen Interkultur Ruhr

Das Netzwerktreffen Interkultur Ruhr am 27. November findet online statt. Ausgangspunkt sind dieses mal die Kulturpolitischen Handlungsempfehlungen zur interkulturellen Arbeit im Ruhrgebiet.

14:00 Uhr Impulsvortrag von Dr. Mithu Sanyal

Das Treffen wird eröffnet mit einem Impulsvortrag von Dr. Mithu Sanyal. Unter dem Titel “Willkommen in der neuen deutschen Welt” verbindet die Autorin und Publizistin Reflexionen zum gesellschaftspolitischen Panorama mit Überlegungen zu kulturpolitischen Notwendigkeiten für eine regionale Kunst und Kultur der Vielen.

14:15 - 15:30 Uhr Workshop zum Thema Förderung mit Fatima Çalışkan

Nach einem kurzen Input zu den Ergebnissen des Themas Förderungen in den Kulturpolitischen Handlungsempfehlungen möchte Fatima Çalışkan (Interkultur Ruhr) mit Interessierten weiter zum Thema Förderung arbeiten. Der Workshop hat zwei Schwerpunkte:

Die Kulturpolitischen Handlungsempfehlungen formulieren das Anliegen, „Wirkungszusammenhänge“ zu fördern und Akteur*innen und -konstellationen strukturell zu unterstützen. Doch was heißt das konkret? Wie können Organisationen und Initiativen langfristig und stabil unterstützt werden? Was macht eine Strukturförderung aus?

Das zweite Thema sind Erhalt und Ausbau bestehender Förderzugänge. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden dieses Jahr einige Förderprogramme auf den Weg gebracht und haben gezeigt, dass sie für viele Künstler*innen und Kulturschaffende eine große Hilfe waren. Andererseits wurde kritisiert, dass einige Akteur*innen kaum Zugänge zu den Programmen hatten. Welche Erfahrungswerte gibt dazu bei den Teilnehmer*innen? Wie können Förderzugänge insgesamt verbessert werden?

16:00 - 18:00 Uhr Diskussion: Archive und Erinnerungskulturen des Ruhrgebiets

Nach einer Pause steht in einer Diskussion mit Publikumsbeteiligung das Thema Archive und Erinnerungskulturen des Ruhrgebiets im Mittelpunkt. Jürgen Bacia & Anne Niezgodka (afas Duisburg), Andreas Pilger (Stadtarchiv Duisburg) und Nesrin Tanç (Freie Kulturschaffende und Literaturwissenschaftlerin) diskutieren mit Dr. Iuditha Balint (Fritz-Hüser-Institut Dortmund) und Johanna-Yasirra Kluhs (Interkultur Ruhr). Ausgehend von den Ratschlägen der Handlungsempfehlungen, die vor allem auf die infrastrukturelle Aufwertung der Freien Archive der Vielen aufmerksam machen, geht es hier in die Tiefe: Welche Archive braucht es zur Pluralisierung der (Selbst-)Erzählungen des Ruhrgebiets, vor allem in Hinblick auf die Kulturgeschichte(n) der Region? Auf welche Bestände lässt sich zurückgreifen, um interkulturelles Arbeiten in eine historische Linie zu stellen? Welche Formen von Materialsuche, Vernetzung und Förderung braucht es, um existierende Lücken zu schließen? Und nicht zuletzt: Wie können freie und staatliche Strukturen zusammenwirken oder sich kooperativ und kritisch ergänzen?

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Bitte wählen Sie sich zwischen 13:45 und 14:00 Uhr unter folgendem Link ein:

https://us02web.zoom.us/j/87909040210?pwd=VUdydks4MGFwVlduS3B3WHAxUHJoUT09
 
Wir bitten Sie, sich mit Ihrem Vor- und Nachnamen bei Zoom einzuwählen. Wenn Sie mögen, können Sie sehr gerne zusätzlich Ihre Institution oder Berufsbezeichnung angeben. Nach Ihrer Anmeldung befinden Sie sich für eine kurze Zeit in unserem Warteraum. Unser Host lässt Sie so schnell wie möglich in das Zoom-Meeting eintreten.

Zu Beginn des Meetings sind zunächst alle Teilnehmenden automatisch stumm geschaltet. Die Stummschaltung können Sie gerne aufheben, wenn Sie sich an der Diskussion beteiligen möchten. Wir zeichnen das Netzwerktreffen mit Bild und Ton auf, um im Nachhinein ein Protokoll anzufertigen.
 
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Leonie Arnold
0160-93580837
arnold(at)rvr.ruhr

Jola Kozok
0171-3655773
kozok(at)rvr.ruhr

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