Nicht nur Nostalgie: Kurzfilm über die Dichterin Rogneda Sergeyeva
Das Thema des literarisch-künstlerischen Projekts „Nicht nur Nostalgie“ ist die „weibliche und männliche Selbstfindung durch interkulturelle künstlerische Gestaltung“. Es entsteht ein Buch mit Beiträgen der Dortmunder Dichterin Rogneda Sergeyeva aus Kasachstan und des Essener Malers Anatoliy Rozhansky aus der Ukraine.
Am Internationalen Frauentag 2021 erscheint der erste Kurzfilm zur Projektreihe, ein Besuch bei Rogneda Sergeyeva in Dortmund. Die Dichterin ist in Karaganda geboren, studierte dort russische Literatur und kam mit 27 Jahren aus Kasachstan nach Deutschland. Studium der Bohemistik und Italianistik, Arbeit als Italienischlehrerin, später als Integrationshelferin und Lehrerin für DaZ/Daf in der Europa-Schule. Und immer dabei sind ihre Gedichte, die sie auf deutsch und russisch schreibt, und die Musik.
Der Film über die sehbehinderte Dichterin möchte ebenfalls betroffenen Frauen Mut machen, trotz Behinderung zu studieren, in einem fremden Land die Sprache zu lernen und sich in die Gesellschaft einzubringen, sich in Zusammenarbeit mit anderen durch die eigene Kunst in der Fremde zu realisieren.
Premiere am 08.03.2021, 16:00 Uhr auf dem Youtube-Kanal der Russischen Kulturtage Essen > hier.
Der Verein Rhein-Ruhr-Russland existiert in Essen seit 2004 und hat zum Ziel die Integration der russischsprachigen Bürger verschiedener Nationalität und Konfession in Deutschland zu fördern, die Kooperation im kulturellen und pädagogischen Bereich zwischen Deutschland und Russland zu verstärken.
Kooperationspartner: Media-Holding „MK-Germany“
Förderer: Förderfonds Interkultur Ruhr