Online-Archiv Dergi – Die Zeitschrift
Erschienen, aber bisher von der gegenwärtigen Öffentlichkeit unbemerkt, schlummerten im Keller der Tochter des damaligen Herausgebers Aydın Yeşilyurt 30 Ausgaben der im Zeitraum 1986 bis 1993 erschienenen Kulturzeitschrift „dergi – die Zeitschrift“.
Die Motivation und das Engagement der Herausgeber hervorzuheben und die Arbeit sichtbar zu machen, ist Ziel von Globalkultur. In einem ersten Schritt nahm sich bereits die Literaturwissenschaftlerin Nesrin Tanç in einer Ausstellung der Zeitschrift an.
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Globalkultur trug fehlende Ausgaben aus verschiedenen privaten Haushalten der damaligen Mitwirkenden zusammen, digitalisierte sie und machte sie auf einer Homepage der Öffentlichkeit erneut zugänglich. Zusätzlich wurde ein Interview mit dem Herausgeber Aydın Yeşilyurt zu seinem Werdegang und zur Entstehung der Zeitschriftenidee geführt. Dieses Interview ist videografisch festgehalten und online veröffentlicht.
Auf der Homepage befindet sich auch ein Artikel von Aydın Yeşilyurt mit seinen Erinnerungen an die damaligen Beweggründe und den Anlass zur Herausgabe von „dergi – die Zeitschrift“. In zweisprachigen Teasern werden einzelne Artikel mit besonderer Relevanz aus heutiger Sicht vorgestellt.
dergi - die Zeitschrift; herausgegeben von Aydın Yeşilyurt
Archiviert bei Globalkultur, Geschäftsführung: Funda Çınar
Nach einer Idee von: Uri Bülbül
Digitalisierung und Homepagegestaltung: Uri Bülbül
Interview mit Aydın Yeşilyurt: Funda Çınar und Uri Bülbül; Kamera, Postproduction: Osman Ertan Erdoğan; Musik im Film: Maurice Maurer
Globalkultur gemeinnützige Gesellschaft für Kulturelle Bildung mbH i.Gr. versteht Archiv-Arbeit, die sich auf kulturelle Aktivitäten der nicht institutionalisierten Kulturszene bezieht, als einen wesentlichen Bestandteil ihrer Arbeit. In diesem Kontext konzentrieren sie sich im ersten Schritt auf die Archivierung und Sichtbarmachung von „dergi – die Zeitschrift“, ein Musterbeispiel für exzellente migrantische Kultur- und Bildungsarbeit, die es nicht ins Zentrum der deutschen Kulturszene geschafft hat. Die Gründe sind sicher vielfältiger Natur, genau diese gilt es durch die Archivierung neu zu beleuchten.
Das dergi-Archiv ist gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und durch den Förderfonds Interkultur Ruhr.
