Spot on. Syrische Dokumentarfilme seit 2011
Seit Ausbruch des Krieges 2011 werden in Syrien unabhängige Berichterstattung und freie Meinungsäußerung systematisch unterdrückt. Das Dokumentieren von Demonstrationen oder Repressionen ist zu einem Akt des Widerstandes geworden. Menschen ohne professionelle Kenntnisse werden in dieser Situation dokumentarisch tätig, um der Propaganda der Kriegsparteien eigene Geschichten entgegen zu setzen. Gemeinsam mit erfahrenen Filmemacher*innen, Aktivist*innen und syrischen wie europäischen Produktionsfirmen entstehen dokumentarische Filme in und über Syrien, die auf neuen Wegen produziert und vertrieben werden.
Das 27. blicke filmfestival des ruhrgebiets bietet diesen Arbeiten am 21.11.2019 im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer in Bochum mit einem Filmprogramm und einer Podiumsdiskussion eine Plattform.
1989 gründeten 12 Menschen den gemeinnützigen Verein "Klack Zwo B" und produzierten zehn Jahre lang ein monatliches Videomagazin. 1993 riefen einige Redaktionsmitglieder das Filmfestival "Blicke aus dem Ruhrgebiet" ins Leben - als Ort der Präsentation und Begegnung mit der regionalen unabhängigen Filmszene.
Das 27. blicke filmfestival des ruhrgebiets findet vom 20. bis 24.11.2019 im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer in Bochum statt.
Förderer und Kooperationspartner: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Stadt Bochum, Landesverband Westfalen Lippe, Interkultur Ruhr, Fachhochschule Dortmund, Ruhr Universität Bochum.