cobratheater.cobra: Recherche
Die Schule ist ein Ort, an dem sich die unterschiedlichsten Menschen versammeln. Mit einem verordneten Ziel: Sich zu bilden und bilden zu lassen. cobratheater.cobra geht auf die Suche nach der Vergesellschaftung, an genau diesem Ort, wo alle irgendwann schon mal waren. Was bedeutet es, wenn Künstler*innen in eine Schule einziehen? Wer will das und vor allem: wie kann es gelingen?
Die erste Etappe der Recherche findet im Philosophieunterricht an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Mülheim an der Ruhr statt. Gesine Hohmann, Hieu Hoang, Olivia Wenzel und Wanja van Suntum spekulieren gemeinsam mit den Schüler*innen im Philosophieunterricht über mögliche Zukünfte.
cobratheater.cobra geht es um Pluralität, Auseinandersetzung, Widersprüche und den Schritt ins Unbekannte und Unverstandene. Die Cobra kommt an kein Ende, sie ist immer auf dem Sprung. cobratheater.cobra ein junges Netzwerk aus Künstler*innen verschiedener Sparten der darstellenden und bildenden Kunst. cobratheater.cobra hat über 40 Mitglieder. Gemeinsam suchen sie in immer wieder neuen Zusammenhängen nach einer differenten Art, Theaterprozesse, Gemeinschaft, Ästhetik und Interdisziplinarität zu entwickeln. Arbeitsweisen und Ästhetiken, derer sich die verschiedenen Gruppierungen namens cobratheater.cobra bedienen, sind nicht festgelegt und bewusst uneindeutig. Vielmehr geht es stets darum wie sich eine Gemeinschaft konstituiert und wieder zerfällt. Welche Gemeinschaft wir im Theater vorfinden? In wie weit diese Gemeinschaft sich unseren Vorstellungen und Wünschen von Heterogenität entspricht? Dabei versucht die Cobra mit Hilfe „neuer Rituale“, „Transkulturalität“ und Diversität, sowie unabgeschlossener „Produkte“ neue Anlässe zu erfinden, bei denen sich ein Publikum auf differente Weise begegnen kann.