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Geschichtenwerkstatt Ruhr

Februar 2025 - Juni 2025
atelier automatique

Fünf Workshops um Themen wie partizipatives Geschichtenerzählen, Erinnerungsarbeit und Archivierung

Foto: atelier automatique

Wie können wir unsere eigene Geschichte erzählen?

Viele marginalisierte Communities, Vereine und Gruppen haben Wege gefunden, ihre eigene Geschichte zu erzählen, weil sie in den offiziellen Erzählungen fehlt. Feministische Stadtspaziergänge, Karten über die Schwarze Geschichte Bochums, ein Podcast über jüdische Perspektiven im Ruhrgebiet, eine Performance über den Widerstand von Queers im Revier und Textsammlungen zu postmigrantischen Familiengeschichten in Gelsenkirchen. Einiges davon gibt es schon, manches kann noch neu erfunden werden.

Das Projekt „Geschichtenwerkstatt Ruhr“ widmet sich diesen und anderen Methoden der community-basierten Geschichtsarbeit. In fünf Workshops mit erfahrenen Kulturarbeiter:innen gibt es die Möglichkeit, je eine Methode kennenzulernen und gemeinsam mit anderen Aktiven zu erproben. Aus den Erfahrungen entsteht ein Methodenhandbuch. Die Workshops richten sich insbesondere an Multiplikator:innen, die in ihren Vereinen und Communities eigene Projekte umsetzen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Das Programm findet immer in zwei Etappen im atelier automatique statt: freitags von 18-20 Uhr veranstalten gibt es ein öffentliches Gespräch mit wechselnden Teilnehmenden und Suppe als Stärkung. Die Workshops finden samstags von 10-16 Uhr statt. Tools to Remember: Im Anschluss an jeden Workshop wird eine Podcastfolge veröffentlicht.

TERMINE:

Zuhören und wiedergeben: Mit Podcasts Geschichten lebendig machen
28. Februar, 18-20 Uhr – GESPRÄCH Dîlan Şirin Çelik mit Minh Thu Tran (Rice and Shine)
01. März, 10-16 Uhr – WORKSHOP mit Dîlan Şirin Çelik

Erzählen, was bleibt: Die Kunst des Storytellings in der Geschichtsarbeit
28. März, 18-20 Uhr GESPRÄCH Alexis Rodríguez Suárez mit Yazan Abo Hassoun (We Are Here), Moderation: Megha Kono-Patel
29. März, 10-16 Uhr – WORKSHOP mit Alexis Rodríguez Suárez

Worte und Herkunft: Schreibworkshop für (post-) migrantische Familiengeschichten
25. April, 18-20 Uhr – GESPRÄCH Esra Canpalat mit Elona Beqiraj
26. April, 10-16 Uhr – WORKSHOP mit Esra Canpalat

Ex-Zentrisches Mapping. Geschichten kartieren, wo Karten enden
02. Mai, 18-20 Uhr – GESPRÄCH Julia Nitschke mit Nesrin Tanç, AfrikNRW
03. Mai, 10-16 Uhr – WORKSHOP mit Julia Nitschke

Geschichte gemeinsam sichtbar machen: Sammeln und Ausstellen
20. Juni, 18-20 Uhr – GESPRÄCH Cate Lartey mit Kathrin Ebmeier
21. Juni, 10-16 Uhr – WORKSHOP mit Cate Lartey

Die Teilnahme ist kostenlos, Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt, daher bitten wir um frühzeitige Anmeldung: stadtlabor@aterlierautomatique.de

Die Geschichtenwerkstatt Ruhr ist ein Projekt des atelier automatique, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von Interkultur Ruhr (RVR) und dem Fonds Soziokultur.

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