Wie können wir unsere eigene Geschichte erzählen?
Viele marginalisierte Communities, Vereine und Gruppen haben Wege gefunden, ihre eigene Geschichte zu erzählen, weil sie in den offiziellen Erzählungen fehlt. Feministische Stadtspaziergänge, Karten über die Schwarze Geschichte Bochums, ein Podcast über jüdische Perspektiven im Ruhrgebiet, eine Performance über den Widerstand von Queers im Revier und Textsammlungen zu postmigrantischen Familiengeschichten in Gelsenkirchen. Einiges davon gibt es schon, manches kann noch neu erfunden werden.
Das Projekt Stimmen, Erinnerung, Archiv und Empowerment widmet sich diesen und anderen Methoden der community-basierten Geschichtsarbeit. In fünf Workshops mit erfahrenen Kulturarbeiter:innen gibt es die Möglichkeit, je eine Methode kennenzulernen und gemeinsam mit anderen Aktiven zu erproben. Aus den Erfahrungen entsteht ein Methodenhandbuch. Die Workshops richten sich insbesondere an Multiplikator:innen, die in ihren Vereinen und Communities eigene Projekte umsetzen möchten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.
In einer online-Infoveranstaltung werden das Projekt und die geplanten Workshops vorgestellt.
Stimmen, Erinnerung, Archiv und Empowerment ist ein Projekt des atelier automatique in Bochum. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von Interkultur Ruhr (RVR) und dem Fonds Soziokultur.