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Sawubona 103

April 2022 - Dezember 2022
Machbarschaft Borsig11

Nachbar:innen laden zum transkulturellen Dialog ins Chancen-Café 103 in der Dortmunder Nordstadt ein.

Sawubona 103. Foto: Sabitha Saul

„Sawubona“ ist ein ursprüngliches Verb der südafrikanischen „Zulu“-Sprache. Es bedeutet wörtlich “Ich sehe dich, du bist mir wichtig und ich schätze dich“. Die gängige Antwort ist „yebo sabuwona – ich sehe dich auch“, oder „Shiboka – dann existiere ich für dich.“ Nach „Welcome to 103“ (2016), „Marhaba 103“ (2017), „Aloha 103“ (2018), „Namaste 103“ (2019/20) und „Salām 103“ (2021) wählt die Projektleiterin Julia Rumi den Begriff, um den Dialog auf Augenhöhe in den Mittelpunkt zu stellen. Er soll als eine stetige Erinnerung dienen, einander wirklich zu sehen, mit Achtung zu begegnen und gemeinsam Frieden zu praktizieren.

Machbarschaft Borsig11 und das Chancen-Café 103 treiben mit „Sawubona 103“ den kreativen Integrationsprozess in der Dortmunder Nordstadt voran, der seit 2016 in jährlichen Etappen bis heute fortgeführt wird. Neue Nachbar:innen sind zu Gastgeber:innen geworden. Sie organisieren ein diverses Programm mit eigenen Workshops und Veranstaltungen, von Musik, Malerei und Meditation über Nähen und Kochen bis hin zur Behördenbegleitung. “Sawubona 103“ will diese Entwicklung verstetigen, legt in der Projektarbeit einen Schwerpunkt auf gewaltfreie Kommunikation und Frauen in der Community.

Nordstadt Session Livestream > hier

Playlist Kleine Bühne 103:

Machbarschaft Borsig11 e.V. wurde 2011 in der Nachfolge von „2-3 Straßen“ (Jochen Gerz/Ruhr.2010) gegründet, mit dem Ziel einer multikulturellen Bürgergesellschaft in der Dortmunder Nordstadt. Der Verein betreibt außerschulische Jugendarbeit und partizipative Kunstprojekte zur Förderung sozialer Kreativität. Das Chancen-Café 103 ist ein Soziokulturort und Nachbarschaftstreff, der betrieben wird von Bewohner:innen des Borsigplatz-Quartiers.

Sawubona 103 ist ein Projekt von Julia Rumi / Machbarschaft Borsig11 e.V., gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, von Interkultur Ruhr und vom Kulturbüro Dortmund, realisiert mit den Chancen der Bewohner:innen des Borsigplatz-Quartiers.

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