Bochumer Echos / Arbeit im Exil
Bochumer Echos / Arbeit im Exil
Förderfonds 2023: Ausstellung zur Migrationsgeschichte von Afrikaner:innen 1980-2000 in Bochum
Im Bochumer atelier automatique war im November und Dezember 2023 die Ausstellung "Bochum Echos: Arbeit im Exil" zu sehen. Die Recherche dazu ist ein sozio-kulturelles Projekt, das sich mit der Aufzeichnung und Aufarbeitung der Migrationsgeschichte und des sozio-kulturellen Beitrags von Afrikaner:innen beschäftigt, die zwischen 1980 und 2000 in Bochum ihren Lebensmittelpunkt hatten. In biografischen Interviews wurden Mitglieder der Schwarzen Community Bochums ermutigt, ihre Geschichten selbstbestimmt zu erzählen. Die Interviews wurden von intensiver Archivarbeit begleitet.
Die Ausstellung fokussiert sich auf die Erfahrungen von Exil, Auswanderung und Migration der interviewten Menschen. Die Lebensgeschichten wurden durch Fotos, Videos und Texte in ein künstlerisches und politisches Narrativ übersetzt. Dadurch wird eine Verbindung zwischen geschichtlicher Aufarbeitung und künstlerischer Arbeit geschaffen. Hauptstück der Ausstellung ist eine Karte der Stadt Bochum, auf der die Lebensmittelpunkte der Familien dargestellt werden.
“Bochumer Echos: Arbeit im Exil” ist ein Projekt von Kollektiv Afrik NRW, gefördert von Soziokultur NRW, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2023.
https://interkultur.ruhr/kalender/bochumer-echo-arbeit-im-exil
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Kollektiv Afrik NRW hat sich zum Ziel gesetzt, die Erfahrungen Schwarzer Communities in Europa zu sammeln und sichtbar zu machen. Dabei werden Themen erforscht, welche die afrikanische Diaspora prägen, und durch partizipative Kunst- und Kulturprojekte an die Öffentlichkeit herangetragen.