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YallahKompliz:innenschaft!

YallahAusstellung, atelier automatique. Foto: Eva Busch

YallahKompliz:innenschaft!

von: 
Fatima Çalışkan

Zum Jahresende präsentiert die Initiative Salon der Perspektiven gleich dreimal Ergebnisse ihres partizipativen Projekts “YallahkunstbetReiben!”: Darunter Diskussionen im Netz zu den Themen Kompliz:innenschaften und Solidarität in der Kunst, aktuell laufende Schaufensterausstellungen in Bochum und Oberhausen, sowie ab Dezember 2020 der (Vor)Verkauf zur ersten Ausgabe des Magazins “YallahSalon” .

Um was geht es – Salon der Perspektiven:

Seit dem Sommer 2020 hat sich der Salon der Perspektiven auf unterschiedlichen Ebenen mit Diskriminierung von BiPoC und FLINT* Künstler:innen und Kulturpraktiker:innen in Deutschland beschäftigt. Besonders auf der Plattform Instagram wurden und werden weiterhin Diskussionen zum Thema geführt; Künstler:innen berichten über ihre Arbeit im sozialen und politischen Kontext.

Salon im digitalen Raum – Instagram und Website:

Spätestens jetzt ist eine gute Gelegenheit, dem Salon der Perspektiven auf Instagram zu folgen: BiPoC und FLINT* Künstler:innen und Kulturpraktiker:innen stellen unter @salon_der_perspektiven ihre Arbeiten vor und sprechen über solidarische Praxen in der Kunst- und Kulturwelt. Vor allem steht hier die Bedeutung der Kompliz:innenschaft auf künstlerischer, politischer und gesellschaftlicher Ebene im Vordergrund. Aus dem VersuchUm möglichst sensibel und barrierearm zu arbeiten, erhalten alle Videos in deutscher und englischer Lautsprache eine Untertitelung. Parallel dazu liefert die Website weitere Informationen über die fortlaufende Arbeit des Teams. Weitere Infos dazu: https://salonderperspektiven.de.

Salon im Schaufenster – YallahAusstellung!

In der Schaufenster-Ausstellung im atelier automatique in Bochum und in den Ausstellungsräumen neben dem Unterhaus in Oberhausen zeigen Künstler:innen, Illustrator:innen, Fotograf:innen und Autor:*innen ihre Werke zum Thema Kompliz:innenschaft. Die Ausstellungen laufen vom 21. November 2020 bis 08. Januar 2021 und sind von der aus Straße sichtbar.
https://atelierautomatique.de
http://ccc.kitev.de

Salon in den Händen – YallahSalon!

Der Salon der Perspektiven veröffentlicht im Dezember die erste Ausgabe von “YallahSalon! Das Magazin der Perspektiven”. Das Magazin rahmt den Projektprozess und die Debatten um Kunst und Solidarität von marginalisierten Künstler:innen und Kulturpraktiker:innen. Deshalb widmen wir uns in der ersten Ausgabe dem Thema Kompliz:innenschaften: Wie kann sich verbündet werden, um alternative Ordnungen jenseits der gesellschaftlichen Strukturen herzustellen? Wann sind Kompliz:innenschaften solidarisch, wann sind es Freund:innenschaften? Müssen in Kompliz:*innenschaften Differenzen ausgehandelt werden und wenn ja, wie?

“YallahSalon” zeigt über zwanzig aktuelle Positionen mit Prosa, Lyrik, wissenschaftlichen Texten, Illustrationen, Zeichnungen, Fotografien und Collagen von Künstler:innen und Autor:innen aus ganz Deutschland.

Der Call richtete sich ausschließlich an Schwarze Menschen, indigene Menschen und People of Color, die in Deutschland Erfahrungen mit Rassismus und/oder Antisemitismus machen. Damit sind u.a. Menschen afrikanischer oder asiatischer Herkunft, Muslim:innen, Rom:nja und Sint:ezza, Jüdinnen:Juden, Menschen mit Migrationsgeschichte gemeint.

YallahSalon! Das Magazin der Perspektiven
Ausgabe Komplizinnen:schaften

Mit Beiträgen von:
Darya Hadi
Isa Rathe
Limo und Sophia Jia-Xin Liu
Linda Hafeneger
Vivien Mirzai
Havin Al-Sindy
Emel Aydoğdu und Roxana Safarabadi
Iman Hassan
Sabina Derendelić
Awista Gardi
Julienne De Muirier
Christina S. Zhu
Meryem Choukri
Abigail Edele
Ina Holev
Özge Jacobsen
Fatma Yavaş & Enise Yavaş
Alya Biber
Sopo Kashakashvili
Khadra Farah
China Hopson
Estela Suarez

Das Magazin kann per E-mail unter folgender Adresse (vor)bestellt werden: magazin(at)salonderperspektiven.de

Wer wir sind – Salon der Perspektiven:

Der Salon der Perspektiven ist ein mobiler Ort des Denkens für neue Formen der Zusammenarbeit, der Solidarität und des Austauschs in Kunst und Wissenschaft. Wir verstehen uns als Initiative zur künstlerischen Erforschung und Sichtbarmachung von Machtdynamiken in künstlerischen und wissenschaftlichen Berufen innerhalb der Dominanzgesellschaft. Dabei verfolgen wir einen queerfeministischen und intersektionalen Ansatz.

„Yallah KunstbetReiben!“ ist ein Projekt von Salon der Perspektiven in Kooperation mit Interkultur Ruhr, gefördert vom Fonds Soziokultur e.V.

Wir danken außerdem atelier automatique in Bochum sowie kitev in Oberhausen herzlich für die Zusammenarbeit.

 

> zum Projekt

YallahAusstellung, atelier automatique, Bochum. Foto: Eva Busch
YallahAusstellung, atelier automatique, Bochum. Foto: Eva Busch
YallahAusstellung, Unterhaus, Oberhausen. Foto: Salon der Perspektiven
YallahSalon! Das Magazin der Perspektiven. Foto: Salon der Perspektiven
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