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Yallah KunstbetReiben

Juli 2020 - Dezember 2020
Salon der Perspektiven

Magazin und Ausstellung zum Thema Kompliz:innenschaft

Foto: Salon der Perspektiven

Der Salon der Perspektiven veröffentlicht 2020 ein Printmagazin zum Thema Kompliz:innenschaft. In einem öffentlichen Social Media Call wurden Autor:innen, Gestalter:innen, Fotograf:innen, Essayist:innen, Aktivist:innen und weitere Akteur:innen aufgerufen, Beiträge einzureichen.

Beiträge, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema „Kompliz:innenschaften“ beschäftigen. Denn Kompliz:innenschaften können kompliziert sein – oder auch sehr stärkend. Die Beteiligten sind der Frage nachgegangen, mit wem, wie und wo wir selbst Kompliz:innen sein können:

„Bin ich Kompliz:in in meiner Community, für meine Familie und Freund:innen? Kann ich Kompliz:in von jemandem sein, den ich persönlich nicht kenne? Wann ist Kompliz:innenschaft solidarisch? Wann ist es Freund:innenschaft? Wo müssen Differenzen ausgehandelt werden und wie können wir dies tun? Wir setzen uns damit auseinander, wie wir uns zwischen den unterschiedlichen Communities und im diasporischen Zusammenhang, gemeinsam stärken können. Welche Unterschiedlichkeiten gibt es, die als wichtige Ressource gebündelt werden könnten?“

Einblicke hinter die Kulissen und ausführliche Informationen zu den Autor:innen, Gestalter:innen, Fotograf:innen, Essayist:innen und Aktivist:innen gibt es auf Instagram.

Offline werden Materialien aus dem Magazin in einer Schaufensterausstellung im atelier automatique in Bochum und im Unterhaus von kitev – Kultur im Turm e.V. in Oberhausen gezeigt.

Der Salon der Perspektiven ist ein mobiler Ort des Denkens für neue Formen der Zusammenarbeit, der Solidarität und des Austauschs in Kunst und Wissenschaft. 2018 wurde der Salon als Zusammenschluss für mehr Empowerment und Repräsentanz marginalisierter Perspektiven gegründet. Heute versteht er sich als Initiative zur künstlerischen Erforschung und Sichtbarmachung von Machtdynamiken in künstlerischen und wissenschaftlichen Berufen innerhalb der Dominanzgesellschaft. Dabei verfolgt er einen queerfeministischen und intersektionalen Ansatz. Die aktuelle Projektreihe Yallah KunstbetReiben! widmet sich in einem Magazin und einer Ausstellungsreihe den Perspektiven von BiPoC / FLINT Künstler*innen und Kulturschaffenden.

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