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Konzert: Serge Ananou

Sa. 03.07.2021, 19:30 Uhr
Ruhr International

Musik aus Benin, zwischen Tradition und Moderne

Serge Ananou. Foto: Kader Alassane

Serge Ananous Musik trägt die Spuren der Spannung zwischen Stadt und Land. Sie behält die Charakterzüge der Musik aus Benin, aber verbindet diese zugleich mit Elementen des Jazz, Blues und Funk.

Serge Ananou wurde in den 1970ern in Benin geboren. Er wuchs in einem Arbeiterviertel von Contonou auf, wo er den Rhythmus und die Kultur des Voodoo entdeckte. Im Alter von 13 Jahren begann der Junge aus Cotonou zunächst als Perkussionist, bevor er sein Talent als Gitarrist entdeckte.

Der Autodidakt und Musikenthusiast Serge traf in den folgenden Jahren viele Musiker:innen und spielte mit ihnen in verschiedenen westafrikanischen Ländern. Im Jahr 2002 ging er mit der Gruppe „Fifawa Band“ auf seine erste Tour in Europa und trat in der Schweiz, Frankreich und Italien auf. 2006 entschied sich Serge schließlich nach Frankreich zu ziehen, wo er vier Jahre Musik und Jazzarrangements studierte: ein Jahr am CFPM (Centre de Formation Professionelle Musique) und drei Jahre an der American School of Modern Music (IMEP).

Anfang 2017 brachte er sein erstes Album mit dem Titel “Bonou” heraus. Die Stücke, die er alle selbst komponiert hat, beschäftigen sich mit seinen Ursprüngen, Schicksal und Liebe, aber behandeln ebenso soziale Themen wie Minderheiten in Afrika und Europa, Albinismus und Gewalt gegen Frauen.

Das Konzert geht auf eine Kooperation von Interkultur Ruhr mit Teranga Bochum e.V. zurück, die im Mai 2020 gemeinsam im Rahmen des Interkulturellen Kalenders des Ruhrgebiets zum Senegalesischen Fastenbrechen eingeladen hatten. Aufgrund der Einschränkungen des kulturellen Lebens wegen der Covid-19-Pandemie musste die Veranstaltung ebenso wie das Teranga Afrika Festival Bochum leider abgesagt werden.

Ruhr International bietet 2021 neben der Gastgeberschaft für das Netzwerktreffen Interkultur Ruhr die Gelegenheit, die Kooperation mit einem Konzertabend wieder aufleben zu lassen.

Einlass: ab 18:30 Uhr

Anmeldung zum Konzert: >> hier

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Hinweise zu den Hygienebestimmungen auf der Freilichtbühne Wattenscheid:

Der Eintritt zu Ruhr International – Das Fest der Kulturen ist frei – eine Anmeldung ist erforderlich.

Die kostenlosen Tickets können unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: https://freilichtsessions.reservix.de/events

Zum Abgleich der Daten ist am Einlass der Personalausweis vorzuzeigen.

Auf dem gesamten Gelände der Freilichtbühne Wattenscheid gilt Maskenpflicht. Erlaubt sind ausschließlich OP- oder FFP2-Masken.

Auf dem gesamten Gelände ist der Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen einzuhalten.

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Weitere Informationen:

Pro Person ist es erlaubt, am Veranstaltungsabend eine 0,5l-PET-Flasche Wasser mit auf das Gelände der Freilichtbühne Wattenscheid zu bringen. Auf das Mitführen von größeren Rucksäcken, Taschen und Behältnissen ist zu verzichten (max. DIN-A4-Format ist gestattet – eine Garderobe ist nicht vorhanden).

Tiere, mit Ausnahme von Blindenhunden, sind auf dem Gelände nicht gestattet.

Das Mitführen von Waffen und Gefahrstoffen gleich welcher Art sowie jeglichen pyrotechnischen oder auch spitzen Gegenständen (wie Schirmen) ist untersagt.

Des Weiteren gilt die Hausordnung der Freilichtbühne Wattenscheid: https://www.freilichtbuehne-wattenscheid.de/rechtliches/hausordnung

Wir weisen darauf hin, dass die Veranstaltung je nach Wetterlage und / oder Entwicklung der Covid-19-Pandemie gegebenenfalls sehr kurzfristig verschoben oder abgesagt werden muss.

 

Interkultur Ruhr kooperiert mit dem Festival Ruhr International 2021 bereits in der dritten Ausgabe. Neben dem Netzwerktreffen Interkultur Ruhr, das zum Austausch und zur Diskussion aktueller kulturpolitischer Fragen einlädt, gibt es auch in diesem Jahr einen Beitrag zum Bühnenprogramm. Das ursprünglich angekündigte Konzert von Anewal musste aufgrund anderweitiger Verplichtungen des Künstlers abgesagt werden, mit Serge Ananou konnte aber glücklicherweise ein vielversprechender Ersatz gefunden werden.

Veranstaltergemeinschaft Ruhr International: Stadt Bochum, Bahnhof Langendreer und Bochumer Veranstaltungs-GmbH. In Kooperation mit Interkultur Ruhr/RVR und Teranga Bochum e.V.

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