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Podcast Faţadă / Fassade: #6 Zwischen den Generationen

Vorstand RomanoThan: Elena Preduka, Hassan Adzaj, Ionuz Marin. Foto: RomanoThan

Podcast Faţadă / Fassade: #6 Zwischen den Generationen

von: 
Olga Felker

Die Ausstellung Faţadă / Fassade, die vom 24. Oktober 2020 bis zum 11. April 2021 im Hartware MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U zu sehen ist, lädt ein, die Vielfältigkeit der Stadt von einer neuen Seite kennenzulernen: Ausgehend von dem kollaborativen Kunstprojekt der Werkstatt Mallinckrodtstraße zur Rom*nja-Baukultur und der im September 2019 realisierten Neugestaltung einer Hausfassade in der Dortmunder Nordstadt richtet die Ausstellung den Fokus auf eine besondere Form von Architektur, die in den letzten 30 Jahren u.a. in Rumänien entstanden ist.

Die Podcast-Reihe "Wie sich Rom*nja Wohnraum zurück erobern" von Olga Felker erforscht, wie es zu diesem Projekt kam, was zwei Schweizer Künstler damit zu tun haben, warum die Stadt Dortmund dafür ein Haus kaufte und wie die Rom*nja Community selbst eingebunden war und ist.

Während in der ersten Staffel besonders die Ausstellung und die Werkstatt Mallinckrodtstraße im Fokus stehen, bietet die zweite Staffel einen Diskursraum, in dem diverse Stimmen aus der Rom*nja Community und von Rom*nja Selbstorganisationen hörbar werden.

#6 Zwischen den Generationen

In der sechsten Folge spricht Olga Felker mit Hassan Adzaj, Vorstand von Romano Than und Initiator des RomaKidsClub, und Tomas Wald, Vorstand des Roma Büro Freiburgs über Jugendarbeit mit Rom*nja, die eigene Positionierung zu Ethnizität und wie sich die Kämpfe der Rom*nja über die Generationen hinweg verändert haben.

 

 

Im Gespräch wird schnell deutlich, dass es nicht nur an den Jugendlichen selbst liegt, wie erfolgreich sie in Deutschland ankommen. Besonders der eigene Aufenthaltsstatus birgt viele Probleme und Sorgen. Zudem sind viele der Jugendlichen durch Krieg und Diskriminierungen in den Herkunftsländern traumatisiert. Die Zustände werden durch den in Deutschland erlebten Rassismus noch weiter erschwert.

Adzaj und Wald beschreiben, wie sie mit ihren Initiativen dazu beitragen wollen, den Kindern wieder ein positives Selbstwertgefühl zu geben und welchen Unterschied dabei verschiedene Städte machen können.

 

Weitere Folgen:

 

Staffel 1

#1 Wir holen uns die Stadt zurück – Über Repräsentanz, Ausstellungen und die Zukunft

#2 Sei mein Gast – Über Gastfreundschaft, Vorurteile und ein Hotel

#3 Mehr ist mehr – Über Architektur, Rassismus und Klassismus

#4 Nenn mich nicht so – Über Namensgebungen, anhaltende Mythen und Sesshaftigkeit

Staffel 2

#5 Von der Versklavung zu einem Genozid bis an den Rand Gesellschaft

#6 Zwischen den Generationen

#7 Von Kinderbräuten, Hexen und schlechten Müttern

#8 Von Verstummten zu Erzähler*innen

#9 Zwischen Unsichtbaren und Klischees

#10 Porajmos, Entschädigung und Erinnerung

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Faţadă / Fassade: Ausstellung, Werkstatt, Diskursort
24. Oktober 2020 – 11. April 2021

HMKV (Hartware MedienKunstVerein)
im Dortmunder U, Ebene 3
Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund

Ein Projekt von HMKV, Interkultur Ruhr und Werkstatt Mallinckrodtstraße

Mit Arbeiten des Teams Werkstatt Mallinckrodtstraße: Alex Ciurar, Cernat Siminoc (Roger), Christoph Wachter, Constantin Ciurar, Cristina Siminoc, Leonardo Radu, Lincan Raimond, Mathias Jud, Memo Ciurar, Stefan Raul, Vasile Siminoc u.v.a.

Partner des Projekts: Djelem Djelem – Dortmunder Festival für Roma-Kulturen
Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Stadt Dortmund, Fonds Soziokultur, Kunststiftung NRW. Das Rahmenprogramm wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Der HMKV wird gefördert durch: Stadt Dortmund / Dortmunder U

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Weitere Informationen:

Faţadă / Fassade: Ausstellung, Werkstatt, Diskursort (2020)

Faţadă / Fassade: Ausstellung, Gespräch und Werkstattparty (2019)

Faţadă / Fassade: Work in Progress (2018)

Von Repressionen und Repräsentationen im Stadtraum (2016)

 

www.hmkv.de

www.dortmunder-u.de

 

Hassan Adzaj in Bulgarien: „Wenn es ein Problem gibt, sag nicht es wäre nicht da“. Foto: Hassan Adzaj
Tomas Wald. Foto: privat
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