Podcast Pangaea Studios present: #3 Netzwerke und Sichtbarkeit interkultureller Arbeit im Ruhrgebiet
Podcast Pangaea Studios present: #3 Netzwerke und Sichtbarkeit interkultureller Arbeit im Ruhrgebiet
Netzwerkarbeit ist essentieller Bestandteil der kulturellen Arbeit. Daher ist es unerlässlich, die Strukturen dahinter immer wieder zu hinterfragen, zu überarbeiten und umzudenken. An diese Aufgabe haben sich beim letzten Netzwerktreffen Interkultur Ruhr während des Festivals Ruhr International an der Freilichtbühne Wattenscheid 50 Besucher*innen gesetzt. Das Ergebnis könnt in der aktuellen Podcastfolge nachhören:
Zu Beginn des Netzwerktreffens vor dieser besonderen Kulisse standen kurze Spotlight-Gespräche, in denen die beiden Co-Kurator*innen Johanna-Yasirra Kluhs und Fabian Saavedra-Lara Interviews mit verschiedenen Akteur*innen führten. Auf diese Weise konnten die Teilnehmenden erfahren, wie wichtig Interkultur und transkulturelle Arbeit für Jörg Obereiner, den Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Sport und Vielfalt des Regionalverbands Ruhr sind, ebenso wie Appelle von Barbara Jessel hören, in denen sie betont, wie wichtig der Kampf gegen Rassismus ist – und das nicht nur punktuell.
Im weiteren Verlauf standen Ana Maria Sales Prado, Mitglied des Salons der Perspektiven und Günfer Çölgeçen, Schauspielerin und Theaterpädagogin auf der Bühne, um zu berichten, welche Möglichkeiten der Vernetzung sich für sie in der Pandemie gefunden haben, aber auch welche Schwierigkeiten es in dieser Zeit gab und nach wie vor gibt. Nach dem Input der Speaker*innen wurde gemeinsam in zwei Workshops überlegt, wie Netzwerkarbeit im Speziellen für Interkultur Ruhr und den Regionalverband Ruhr aussehen könnte, und wie mit den Kulturpolitischen Handlungsempfehlungen weiter gearbeitet werden soll.
Zur Verstetigung der Netzwerkarbeit gehört auch die Ausweitung der Kooperation mit Ruhr International. Zum Ausklang des Netzwerktreffens und des dritten Festivaltages präsentierte der Bochumer Teranga e.V. ein Konzert von Serge Ananou mit Musik aus Benin zwischen Tradition und Moderne. Auch wenn das Wetter nicht ganz bis zum Ende mitgespielt hat, war es doch wunderbar, sich endlich wieder physisch zu begegnen, gemeinsam zu diskutieren und zu feiern.
Falls ihr noch tiefer in die Thematik einsteigen wollt und die genauen Inhalte und Ergebnisse der Workshops erfahren möchtet, dann könnt ihr dies im Protokoll nachlesen, das Said Rezek und Julia Rumi verfasst haben: > hier.
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Pangaea Studios present: Podcast zum interkulturellen Arbeiten im Ruhrgebiet
Weitere Folgen:
> #1 Black History Year in Dortmund
> #2 Marny Garcia Mommertz und Princela Biyaa über Fasia Jansen
> #3 Netzwerke und Sichtbarkeit interkultureller Arbeit im Ruhrgebiet
> #4 Mithu Sanyal über Kulturarbeit, Identitäten und Utopien
> #5 Valentina Samsonow über Tanz, Disziplin und Möglichkeiten in der Pandemie
> #6 Emilia Hagelganz über Verfassung, Körper, Wahlen und Chancen der Veränderung
> #7 Nesrin Tanç über transgenerationale Traumata, Wut und kulturelle Institutionen
> #9 Ayse Kalmaz und Hassan Sahin über das WIR, Bubbles und Zusammenkünfte
> #10 Julia Nitschke über Klosteine, Unsichtbarkeiten und Geschichtenerzähler*innen
> #11 Worauf wir uns beziehen können